Erwerbsunfähigkeitsversicherung als Alternative zur BU?

In Deutschland sind einige Versicherungen möglich, die für viele Interessenten wiederum sehr ähnlich klingen. So glauben sehr viele Verbraucher, dass die Erwerbsunfähigkeitsversicherung mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung komplett gleich sei, und stellen sich erst gar nicht die Frage, welche von den beiden eher abzuschließen sei. Allerdings darf an dieser Stelle sofort verdeutlicht werden, dass wir hier von zwei Versicherungstypen sprechen und damit automatisiert auch zwei variable Definitionen. Insbesondere die Erwerbsunfähigkeitsversicherung könnte in Zukunft für viele von essenzieller Bedeutung sein, sodass die Informationseinholung nicht schaden kann und alles Wissenswerte über dieses Thema finden Interessenten natürlich hier.
Erwerbsunfähigkeitsversicherung

 

Wenn die Berufsunfähigkeitsversicherung aussichtslos erscheint, naht Hilfe

Nun stellen wir uns an dieser Stelle vor, dass das Alter ein Hindernis ist, um die Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen zu können. Dies ist nicht einfach nur eine Fantasie, sondern bittere Realität für Hunderttausende Menschen in Deutschland. Eine weiterführende Problematik ist, dass auch Vorerkrankungen, auch sehr schwere, nachteilig von potenziellen Versicherungsunternehmen gesehen werden, sodass auch hier die Berufsunfähigkeitsversicherung im Regelfall nicht abgeschlossen werden kann. Und wenn, dann nur zu horrenden Kosten. Dann hilft die Erwerbsunfähigkeitsversicherung, welches wesentlich leichter abzuschließen ist, als die BU. Denn diese zahlt die Erwerbsminderungsrente, wie sie auch genannt wird, wenn man nicht länger als 3 Stunden pro Tag arbeiten kann und das gilt im Übrigen auch für Rentner.

 

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist allerdings lukrativer

Während die Erwerbsminderungsversicherung leichter abzuschließen ist, fragt man sich unweigerlich, wieso geht das mit der Berufsunfähigkeitsversicherung nicht so leicht? Der Grund ist, dass schon beim Fakt, dass man nur noch 50 Prozent der eigentlichen Arbeitsleistung absolvieren kann, sie bereits eingreift. Sie greift meist mit 75 % bis 80 % des Nettolohns unter die Hand, was deutlich höher ist, als die Erwerbsunfähigkeitsversicherung ermöglicht. Der Staat ist hier, wie bei der Erwerbsminderungsrente, die später bezahlt wird, nicht beteiligt, sodass Versicherte aushandeln, wie hoch die späteren Rentenbeiträge sein werden.

 

Die richtige Vorsorge sollte früh getroffen werden

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung sollte immer frühzeitig in jungen Jahren abgeschlossen werden. Auch Eltern können für Kinder eine solche Versicherung abschließen, welche nur voraussetzt, dass die Gesundheit geprüft wird. Damit schätzen die Versicherungsunternehmen nachvollziehbarerweise ihr Risiko ein, entsprechend zur Kasse gebeten zu werden. Es ist aber eine der besseren Varianten im Gegensatz zur leichteren Erwerbsunfähigkeitsversicherung. Je früher, desto besser und da bis 67 Jahren in Deutschland gearbeitet werden muss, ist man im Übrigen auch nicht mit 30 zu alt. Und für das Alter selbst vorzusorgen, kann im Ernstfall nie verkehrt sein.

 

Dies mögen für viele nur kleine Unterschiede sein, aber sie sind eben wichtig für die spätere Rente oder die drohende Berufsunfähigkeit. Denn jeder muss am Ende schauen, wo er bleibt und natürlich möchte jeder, dass er im Alter gut finanziell dasteht. Wer würde das denn nicht wollen? In diesem Fall ist es durchaus sinnvoll, sich mit der Berufsunfähigkeitsversicherung sowie der Erwerbsunfähigkeitsversicherung näher zu beschäftigen. Der Versicherungsnehmer des Vertrauens würde sicherlich auch beratend zur Seite stehen, um zu schauen, welche Variante noch denkbar ist und sich vor allem auch lohnt.

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